Der erfolglose junge Dramatiker Theodor Herzl erlebt als Pariser Auslandskorrespondenten der „Neuen Freien Presse" die Dreyfus-Affäre und den an ihr aufbrechenden antisemitischen Fanatismus hautnah mit. Mit seiner radikalen Antwort einer „modernen Lösung der Judenfrage" kehrt Herzl nach Wien zurück und geht an die praktische Verwirklichung seiner Utopie eines „Juden-Staates". Das Hundertjahr-Jubiläum des Erscheinens dieses Werkes ist Anlaß für die Uraufführung von Alexander Widners „Herzl - Gestohlen unserem Land und den Zeiten" durch das Wiener Volkstheater.