Nicht nur die überraschend beschränkte Lebensdauer modischer Betonarchitektur und ihre im wahrsten Sinne des Wortes „unverwüstlichen“ Materialien sowie die in Herstellung und Gebrauch sich als „Giftschleu-dem“ bewährenden Schaumstoff/ Kunstharzprodukte haben den Ruf nach alten Handwerkstechniken aufkommen lassen. Auch vorausschauende Leute im Denkmalschutz haben eine in Jahrhunderten herausgebildete, schadstofffreie verläßliche Bautechnologie am Leben zu erhalten versucht.Handwerksdokumentation mit gleichzeitigem Lehrbetrieb in der Kartause im niederösterreichischen Mauerbach
(Völkerkundemuseum Freiburg im Breisgau, Gerberau 32; bis 6. September) „Intelligente” Ausstellungen aus dem dunklen Erdteil, den wir nur aus der Kolo-nisierungsperspektive zu sehen gewohnt sind, kommen immer mehr in Mode. Die Kunst Afrikas begann prähistorisch genauso wie unsere mit Felsbildern, mit schönen ernsten nigerianischen Terrakotten. Uberwiegend alte afrikanische Kunst aus Sammlungen, die, schon um die Jahrhundertwende angelegt, auf verschiedenen Wegen ins Museum kam. Ihre eigenständige Formensprache und Emotionalität fordern zur Auseinandersetzung heraus.„Wo Worte nicht