Die Ortliebschen Frauen. Roman von Franz N a b 1. Verlag Kremayr & Scheriau, Wien 1953. 590 Seiten.Preis 68 SDer Vergleich von Franz Nabl mit Thomas Mann drängt sich, ungeachtet des Rangunterschiedes, schon rein äußerlich, gleichsam akustisch auf. Beiden gemeinsam ist die gepflegte, scheinbar einfache, in Wahrheit höchst kunstvolle Sprache, mit ihrer irgendwie altväterlich forcierten, ironisch zwinkernden Syntax. Ohne Schnörkel, Arabesken oder erregte Wortneubildungen gelingt gerade ihren allerdings sehr bedacht gesetzten Verben und Adjektiven, manchmal, Gewichtigstes im Einfachsten,