Gewalt, Entführung und Mord stehen im Irak auf der Tagesordnung. Besonders Angehörige christlicher Minderheiten werden Opfer von Extremisten. Vor einem Jahr besuchte eine österreichische Delegation Louis Sako, den Erzbischof von Kirkuk (vgl. Furche Nr. 14/07). Jetzt spricht er über Fortschritte und Rückschläge und von der Notwendigkeit, als Christen in Einheit aufzutreten.Besonders Christen werden immer wieder Opfer von Gewalt. Wie gestaltet sich das Leben der christlichen Gemeinden in Kirkuk und im restlichen Irak?Louis Sako: Nun, in Kirkuk geht es nicht um religiöse Konflikte, sondern