Die Dichterin setzte hier einem früh verstorbenen Neffen ein literarisches Denkmal.In seiner Kindheit sah man ihn fast immer in Kleidern, denen er entwachsen war. Ein Anzug, den er vier Wochen getragen hatte, war ihm schon zu kurz und zu eng. Es fiel ihm auch nicht ein, ihn zu schonen. Er ging überhaupt mit seinen Sachen unbarmherzig um, am unbarmherzigsten aber mit seinen Kopfbedeckungen. Einen Hut mit vollständiger Krempe besaß er nie, einmal jedoch fand sich bei ihm eine Krempe vor, ohne Hut Er aß für zwei und war stark wie zwei, ein Bild der Gesundheit und doch ein armer Junge. Was
Den Verstand eines anderen kann schwerlich gelten lassen, wer selbst keinen hat.Sammelt, was ihr wollt, sammelt Fischgräten, wenn es euch freut, nur Millionen sammelt nicht.Die vielen neuen Denkmäler entstehen nicht, weil es so viele bisher unentdeckte Menschen, sondern weil es so viele kleine, unbeschäftigte Bildhauer gibt.Kämpfe ohne äußeren Sieg — die schwersten und schönsten.Sich verbeißen in seine Arbeit, auf sie hoffen, an ihr verzweifeln, mit ihr ringen bis zur Erschöpfung, bis zur Selbstvemichtung — es ist eine Qual, aber eine mit Glückseligkeit verwandle.Was wir anderen