Alljährlich, wenn wenige Restkarten für das Neu Jahrskonzert der Wiener Philharmoniker zum Verkauf gelangen, verwandelt sich die sonst ruhige Gegend um den Musikverein in eine Art Kriegsschauplatz. Nur die Tapfersten und Hartnäckigsten haben die Chance, eine Karte zu ergattern. Bereits im vorigen Jahr gab es als Auftakt zum Neujahrskonzert eine schwere Schlägerei, bei der sogar Messer zum Tanzen kamen. Trotzdem blieben die traditionsbewußten Veranstalter beim gleichen Verkaufssystem. Ein Zettel an der Tür der heiligen Hallen pries 188 Restplätze an.Diese präzise Angabe führte dann
Ein Geiger erlebt das erschütterndste Konzert seiner Laufbahn - das erste große Konzert nach Beendigung der Kämpfe in der Hauptstadt des Libanon. Der Autor ist Mitglied der Wiener Symphoniker und Leiter des weithin bekannten Ensembles „Bella Musica“.