Ich habe beschlossen, ein kleines Feuilleton über die Häuser zu schreiben, die gegenwärtig für unseren Wohnungsbau aufgeführt werden. Immerhin hocken die Menschen den größten Teil ihres Lebens zu Hause herum. Und so sei es mir schon aus dem Grunde gestattet, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf dieses keineswegs unwichtige Problem zu lenken.Ich will in Kürze von dem Haus erzählen, in dem ich — wie man so sagt — das Glück habe, meine Tage zu verbringen.Das Haus also, in dem ich zur Zeit wohne, ist ein solides Gebäude neuester Bauart. Und in architektonischer Hinsicht —
Im letzten Jahr sind die Zahnangelegenheiten Jegorytschs ins Wackeln geraten. Es begannen ihm die Zähne auszufallen.Gewiß, die Jahre gehen von selbst dahin. Der Organismus nutzt sich sozusagen ab. Die Knochensubstanz verwittert infolge der Minderwertigkeit des Vorkriegsmaterials. Mit einem Wort, Iwan Jego-rytsch Kolbassjew, der in unserem Haus wohnt, begannen in diesem Jahr die Zähne abzubröckeln und auszufallen.Der erste zwar wurde ihm, die Wahrheit gesagt, im Laufe einer Unterhaltung ausgeschlagen. Die anderen aber fingen von selbst an auszufallen, ohne auf besondere Ereignisse, zu
Grigorij Kossonossow, der Wächter der Fliegerschule, fuhr auf Urlaub in sein Heimatdorf.„Nun, was ist, Genosse Kossonossow“, sagten die Kollegen beim Abschied, „da Ihr schon hinfahrt, könnt Ihr vielleicht auch so ein bißchen Propaganda machen, dort, im Dorf, wie? Sagt den Bäuerlein: So und so das Flugwesen entwickelt sich bei uns ... Vielleicht schießen die was zusammen für ein neues Flrgzeug!“„Da könnt ihr versichert sein“, antwortete Kossonossow, „ich werde schon tüchtig Propaganda machen! Wäre was anderes, wenn es nicht ums Flugwesen ginge; aber darüber, seid
In diesem Jahr brauchte ich ein Photo für einen Passierschein. Ich weiß nicht, wie das in anderen Städten ist — bei uns jedenfalls ist das keine so einfache Sache, sich photographieren zu lassen.Wir haben hier ein künstlerisches Photoatelier. Dort werden aber nicht nur Aufnahmen von einzelnen Bürgern, sondern auch Gruppenaufnahmen und Aufnahmen von Begebenheiten gemacht. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum man immer so lange auf die Ausführung der Aufträge warten muß.Da ich nun eher eine Einzelperson als eine Gruppe oder Begebenheit bin, wollte ich rechtzeitig Vorsorgen und ließ