Die Militärseelsorge in Österreich ist uralt. Mit den Lehensherren des Mittelalters zogen die Kapläne der größeren standesherrlichen Kontingente, zogen die Bischöfe und Äbte, die selbst Befehlshaber ihrer Lehensleute waren, zu Feld und betreuten die Angehörigen der Gefolgschaften, denen sie selbst angehörten, In ihren religiösen Bedürfnissen. So entwickelte sich von selbst auf Kriegsdauer, oder, richtiger gesagt für die Dauer eines Feldzuges, beim Feldherrn eine Art Militärseelsorge.So ähnlich blieb es auch, als Berufsheere, Söldner, immer mehr das Lehensaufgebot verdrängten,