Der Staatsbesuch des italienischen Präsidenten, Giuseppe Saragat, in Jugoslawien fiel in eine günstige Phase der italienisch-jugoslawischen Wirtschaftskooperation, die zur Zeit einen Höhepunkt erreicht hat, aber immer noch ausbaufähig ist. Kein Wunder daher, daß sowohl Saragat als auch Gastgeber Tito von diesem Geist erfüllt waren und daraus keinHehl machten. Viel hat zu diesem guten Verhältnis beigetragen, daß Italien die territorialen Ansprüche gegenüber Jugoslawien begrub und Belgrad die eigenen weitgehend befriedigen konnte. Paradoxerweise gelang dies zwei grundverschiedenen