Wohl nie in der Geschichte Österreichs sind innerhalb weniger Jahre so viele Kirchen gebaut worden wie in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg. Zum Vergleich könnten nur die Jahre nach dem Türkeneinfall 1683 herangezogen werden, wo weite Landstriche verwüstet, die Kirchen niedergebrannt, die Dörfer fast entvölkert waren und zurückgekehrte Flüchtlinge und Neuansiedler die zerstörten Gotteshäuser wiederaufbauten.Als sich dann die Verhältnisse rasch konsolidierten und wirtschaftlicher Wohlstand eintrat, ergriff Stiftsprälaten, Patronatsherren und reiche Gemeinden eine Baufreudigkeit