In jeder Diözese der weltweiten Kirche muß der Kirchenbau, soll das religiöse Leben des Gottesvolkes nicht schweren Schaden leiden, zu den brennenden Sorgen des Bischofs gehören, ob in der Mission, oder in der über völkerten Metropole der christlichen Länder wird ohne eine ausreichende Anzahl Kirchen, als Zentren der Gnade und des organischen Wachstums des mystischen Leibes Christi, ein lebendiges Christentum des Volkes nicht möglich sein.Die rasche Verlagerung der Bevölkerungsdichte in neue Siedlungsbezirke, in denen erst seelsorglich Brennpunkte geschaffen werden müssen, stellt die
Da die Architekten der nachfolgend genannten Bauwerke selbst zu Worte kommen sollen, um die Konzeption und die jeweils verschiedene Möglichkeit zur Verwirklichung aufzuzeigen, sollen dieser Abhandlung nur einige grundsätzliche Bemerkungen vorangehen.Die profanen Bauten in der Erzdiözese sind in erster Linie Pfarrhöfe. Im Jahre 1960 konnten vier neue Pfarrhäuser bezogen werden. Keine große Zahl im Verhältnis zu den noch notwendigen Bauten, vor allem auf dem Lande. Aber doch kann gesagt werden, daß die Erzdiözese Wien mit wirklichem Großmut und großer finanzieller Anstrengung die