Das Burgenland von heute hat ein wesentlich anderes Gesicht als das Burgenland der Vorkriegszeit Aus einem Agrarland ist ein Land der Bauern und Arbeiter geworden. Die Entwicklung geht rapid vor sich. Noch 1951 lebten 47% der Bevölkerung aus den Einkünften der Land- und Forstwirtschaft, während es zehn Jahre später nur mehr 33% waren und 1965 wohl nur mehr 30/ sind.Mit der soziologischen Struktur hat sich aber auch ein starker geistiger Wandel vollzogen, der sich auch im religiösen Leben immer deutlicher zeigt. Die Geschlossenheit des einheitlichen Bauerndorfes gehört der Vergangenheit
Im nächsten Jahr werden es 40 Jahre, seitdem das Burgenland in den Reigen der österreichischen Bundesländer aufgenommen wurde. In dieser Zeit hat sich das Antlitz dieses Landes stark gewandelt. Die Landeshauptstadt Eisenstadt ist ein sprechendes Symbol hierfür. Die Dörfer haben ihr Gesicht völlig verändert: Bis zu einem Drittel der Häuser sind Neubauten. Moderne Straßen durchziehen das Land, und die Technik hat auch im Burgenland nicht haltgemacht. Neue Fabriken werden allenthalben sichtbar, und der Ausbau zum Fremdenverkehrsland macht immer größere Fortschritte.Die Kirche des