Die niederländische Kirche gilt besonders als sorgsame Trägerin einer ökumenischen Gesinnung. Als deren Frucht erfreut sich Holland des Besitzes eines neuen einmaligen Museums in Utrecht mit dem Namen „Reichsmuseum, das Katharinenkloster”. Zwar handelte es sich bei der Entstehung zunächst nicht um religiöse Überlegungen, sondern um die praktische Zusammenlegung mehrerer bereits bestehender kirchlicher Kunstsammlungen, doch darf man nicht übersehen, daß es ohne tatkräftige ökumenische Gesinnung nie zu diesem Projekt gekommen wäre.Das Museum, das die interkonfessionelle religiöse
Nach der eingehenden Besprechung des neuen Sonntags-Schott in der FURCHE vom 18. Oktober 1975 sind inzwischen zwei wertvolle Ergänzungen erschienen. Zunächst der Volks-Schott für das Lesejahr B. Bei diesem handelt es sich um eine gekürzte Ausgabe des Sonntags-Schott, es wird aber nur das Lesejahr B herangezogen, so daß noch zwei Bändchen zu erwarten sind. In dieser Volksausgabe ist der lateinische Wortlaut der Orationen und sonstiger Texte weggefallen, nur dm Ordi-narium Missae scheint das Latein noch auf. Am Schluß der einleitenden Erläuterungen zu den Lesungen haben die Herausgeber
Das ist eine brennende Frage in einer Zeit, da S. Unseld, Leiter des Suhrkamp- und Inselverlags, unumwunden von einer „Lesemüdigkeit“ spricht. Ähnlich äußert sich Ludwig Muth vom Herder-Verlag. >, der ,- »r den Anstieg des Buchbesitzes begrüßt, aber eine großzügig, rückläufige Lektürezeit feststellen muß. Ob ein solcher JPrend auch auf dem engeren Gebiet der Theologie vorherr? t, kann nur durch eingehende Untersuchungen geklart werden, das Beispiel Hollands aber zeigt auf jeden Fall, daß weder die heutige theologische Buehproduk-tion noch die entsprechende .Lese Freudigkeit den Höhepunkt der sechziger Jahre erreicht haben. Es ist bezeichnend, daß gegenwärtig fast ausschließlich Einzel probleme behandelt werden und daß kein namhafter Theolöge es wagt, eine Vollständige Dog-matik auszuarbeiten. Der schon lange angekündigte Grundkurs Karl Rahners läßt noch immer auf sich warten.