Franz Wuketits, der als Schüler von Konrad Lorenz und vielseitiger Naturwissenschaftler geradezu prädestiniert erschien, den längst fälligen Überblick über das Werk des im Vorjahr verstorbenen österreichischen Nobelpreisträgers zu liefern, hat sich dieser angesichts der Vielschichtigkeit des Lebenswerkes des Verewigten nicht gerade einfachen Aufgabe mit Fleiß und Geschick unterzogen und eine wissenschaftliche Biograf ie des großen und umstrittenen Lehrers vorgelegt, die höchsten Ansprüchen genügt und auch heikle Fragen, wie die zeitweise Anfälligkeit Lorenz'