In dieser Stunde sollten ein Hermann Bahr oder ein Karl Kraus leben, um ihr gewichtiges Wort in die Waagschale werfen zu können. Hermann Bahr war der Bewunderer des österreichisch ' Barocks,’ ‘trotzdem hat er den genialen Baukünstler Otto Wagner ebenso bewundert und in einem Aufsatz zu seinem 70. Geburtstag diesem Bekenntnis auch Ausdruck gegeben. Das zeigt, daß es unbedingt möglich ist, sich des österreichischen Barocks zu erfreuen und sich trotzdem zu den Forderungen der Neuzeit zu bekennen — anders, als dies der verehrte Dichter Prof. Dr. Rudolf Henz (siehe „Die Furche“ Nr.