Dort wo der gletschergeborene Anlaufbach und der Naßfelder Wildbach zusammenfließen, um nunmehr gemeinsam die Gasteiner Ache zu bilden, die schon nach kurzem, stürmischem Lauf zwischen den Hochhäusern und Hotelpalästen von Bad-gastein tosend und schäumend zu Tal stürzt, liegen in einem weiten Talkessel die Häuser von Böckstein.Poeckhen hieß der Ort in früheren Jahrhunderten, und schon aus dieser Namensgebung erkennt man unschwer den bergmännischen Ursprung dieser Siedlung. Der Patschgstuhl, der sagenumwobene Rathausberg, der Zitterauertisch und andere Felsdome werfen ihre- Schatten
Die Fahrt ins „Gelobte Land“, jenseits der Demarkationslinie, ist mit mancherlei erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Vom —■ durch die Kriegsereignisse arg mitgenommenen — Wiener Westbahnhof fährt der D-Zug, von dem ein Vielgereister anzüglich behauptet, daß er eigentlich die Bezeichnung „Steh“zug führen müßte, ungewohnt pünktlich ab; aber dann zieht sich die Fahrt, bis man um 6 Uhr morgens im schwer bomben-geschädigten Salzburger Hauptbahnhof einfährt. Dazwischen liegen vielerlei Erlebnisse. Die Kontrollen diesseits und jenseits der Ennsbrücke sind streng.