Noch ehe er Staatsmanner und hohe Gaste aus aller Welt empfing, hatte Papst Johannes Paul I. die Journalisten zu sich geladen. Rund tausend waren es. Bis ins Fernsehen schlug durch, wie gut es den Vertretern jenes Standes tat, der einmal als ,junfte Weltmacht“ bezeichnet wurde: Er wäre selbst gern Journalist geworden, sagte der Papst. Dieser so geäußerten Wertschätzung fügte er noch die schon lange kursierende Spekulation hinzu: Heute wäre wahrscheinlich der hl. Paulus Journalist, ja ,ßirektor der Nachrichtenagentur Reuter“ geworden.Klar, daß es dafür stürmischen Applaus der
Geht es bei der Aktion des „Tra-ditionalisten“-Erzbischof Lefebvre nur um instinktloses Danebentappen? Geht es nur um den Gregorianischen Choral, den ohnedies niemand verboten hat? Geht es nur um die „Tridentinische Messe“, die durch die Liturgiereform abgelöst wurde? Und die man — psychologisch richtiger — unschwer hätte bestehen lassen können, bis sich eben die neue Meßliturgie „eingelebt“ hätte?Das ist nur eine Karte des riskanten Spiels, das Erzbischof Lefebvre begonnen hat. Die anderen Karten „stechen“ in den Kern:Am 24. Oktober hat Lefebvre seine neueste Schrift