Unmöglich kann sich das Verhältnis des jungen Menschen unserer Zeit zu seinem Jugendführer so vollziehen, wie es Stefan George auf dem Höhepunkt der Jugendbewegung forderte: „Führer sei dir der, der viel und hart verlangt, der mit klaren und ruhigen Augen und doch in seinem Inneren die wahre Glut ohne gekünstelte Gebärde besitzt, der dich erzittern läßt durch sein quellend Leben, der dich .befreit von der Angst vor dem Trüben, dich durch seine Liebe zum Menschen erhebt, dessen Sprache und Haltung etwas Freies, Offenes, Adliges hat.“Diese Form des Führerbildes hat sich in den