Eine heillose Geistesverwirrung scheint sich in kirchlichen Kreisen Lateinamerikas breitzumachen. Die Situation könnte in Erweiterung des Biibelwortes so charakterisiert werden: „Der Geilst weht, wo Er will“ — und wird geweht, wo er nicht will. Prä- und postkonziiliare Kräfte gruppieren sich auf internationaler Ebene, bekämpfen sich, diffamieren sich. Die ersten werden als Blindgänger des Reiches Gottes taxiert, während die anderen mit dem Namen „Castristen“ vorliebnehmen müssen. Der ganze Fragenkomplex dreht sich um das Problem: Söll sich die katholische Kirche das Wort