Triest, April 1952Mit Wasserstrahl, Tränengas und Knüttel hatte in den letzten Märztagen die Zivilpolizei in Triest erfolglos zu verhindern gesucht, daß patriotische Kundgebungen in Exzesse ausarteten. Auf beiden Seiten gab es blutige Köpfe und Opfer einer absurden Situation, die sieben Jahre alt ist und von deren Ende man so weit wie nur je entfernt zu sein scheint. Ja, „triste Trieste“ — trauriges Triest!Das Auge schweift bis zur Hügelkette, welche die Stadt einrahmt, und umfaßt damit zugleich die Grenzen der Zone A dieses „Freistaates“, der nirgends über das Blickfeld