Am 20. November brachte das Deutsche Fernsehen Streiflichter aus dem Leben des 36 Jahre alten Bauern und Mesners Franz Jägerstätter aus St. Radegund in Oberösterreich, der als Gegner das NS-Regimes 1943 in Brandenburg hingerichtet wurde, weil er sich aus Gewissensgründen geweigert hatte, einzurücken. Schon Gordon C. Zahn, ein Amerikaner, verfaßte ein Buch über ihn: „Er folgte seinem Gewissen — Das einsame Zeugnis des Franz Jägerstätter.“ Man sah Bilder aus seinem Heimatort St. Radegund, dann antwortete auf die Frage des „Warum“ in erster Linie Franz Jägerstätter selbst:
Klassisch, doch berauschend mannigfaltig und lebendurchpulst wie seine Vaterstadt Florenz, stehen die Werke Papinis vor uns. Viele, die ihn nur oberflächlich kennen, bewundern in ihm den ungewöhnlichen Polemiker, Schriftsteller und Autodidakt, sie sehen wohl auch den überragenden Dichter, entgangen ist ihnen jedoch die geheime Tragödie des gottsuchenden Menschen, der in dynamischer Kritik an sich und der Umwelt, aus den Wirrnissen dieser Erde sich befreiend, emporwuchs bis zur höchsten Erkenntnis. Daß er dies der Welt in so plastischer Weise kundgetan, danken ihm viele in wie außerhalb