Unter den zehn nichtmagyarischen Abgeordneten, die in den Jännerwahlen 1905 in das ungarische Parlament entsandt wurden — die ersten Vertreter der Nationalitäten, die der stolze gotische Palast auf dem Rudolf-Rakpart in seine Hallen einziehen sah —, war auch der Rumäne Dr. Julius Maniu. E$ war kein freundlicher Empfang, der ihm und seinem siebenbürgischen Landsmann Dr. Alexander Vajda-Vojvod zuteil wurde. Sein erstes Erlebnis war, daß er im Zusammenstoß mit Mitgliedern der Kos-suth-Partei, die im ersten Rausch ihres Sieges über Stephan Tisza und seine bisherige liberale