Ein Drittel der verschriebenen Arzneien wandert in den Müll", war kürzlich in einer Tageszeitung zu lesen. Ein in der Tiroler Gebietskrankenkasse (GKK) aufgestellter Container brachte nach einem Monat Sammeltätigkeit das sensationelle Ergebnis von 190 Kilogramm Medikamenten, was nach einer Hochrechnung der GKK eine Summe von 300 Millionen Schilling ergibt, die jährlich für Medikamente ausgegeben werden, die im Endeffekt gar nicht gebraucht werden. Pikantes Detail: Ebenso hoch war das vorjährige Defizit der GKK.„Ein absoluter Schwachsinn", ärgert sich Walter Rettenmoser,