Angesichts der lebhaften Diskussion Ist es nicht leicht,, sich ein Bild über die gegenwärtige internationale Währungslage zu machen. Jedes Argument jedes Diskussionspartners entbehrt — für sich allein genommen — nicht einer gewissen überzeugenden Logik. Die einen treten für die Schaffung von mehr Liquidität ein, den anderen ist schon die gegenwärtige Liquidifätsversorgung zuviel; die einen wollen das Währungssystem nur auf Gold aufbauen, die anderen treten für eine völlige Demonetisierung des Goldes ein. Es gibt Verfechter der fixen Wechselkurse und solche, die glauben, mit flexiblen Kursen die Probleme besser lösen zu können. Mit einleuchtenden Argumenten wird von der einen Seife die Meinung vertreten, es sei nur für kurze Zeit möglich, für ein und dieselbe Ware gleichzeitig einen offiziellen fixen und einen jeweils frei gebildeten variablen Kurs aufrechtzuerhalten. Aber auch jene anderen, die meinen, die gegenwärtige Spaltung des Goldmarktes könne durchaus für eine längere Zeitperiode funktionsfähig bleiben, wissen dafür gute Gründe ins Treffen zu führen.