Die Auseinandersetzung mit dem Primitiven stellt sich auf Schritt und Tritt, und die Entscheidung ist schwer: Wo ist die gültige Wertskala? Was ziemt dem Kopf, was dem Leib?Soll man den groben Sport verwünschen oder als ablenkende Circenses gutheißen? Ist die Blechmusik am grauen Morgen, an dem man etwas Anmut und Hoffnung braucht, nicht das für den gemeinen Tag richtige kalte Sturzbad? Soll man (als Hausfrau, Redner, Schneider, Architekt usw.) überhaupt noch versuchen, „feine Form“ durchzusetzen? Soll man den dünnen Gedankenfilm, in welchem niemand erschlagen oder vergewaltigt wird,
Eß hat nicht viel Sinn, außerhalb der Fachpresse auf die tausend Verbesserungen und Vorschläge einzugehen, die der ungeheure Apparat des deutschen Bauwesens erarbeitet hat und auf der „Constructa“ in Hannover zeigt. Wichtiger, weil auf unsere Verhältnisse — vielleicht — anwendbar, 6ind allgemeine Feststellungen. Vor allem kann man aus der „Constructa“ die Lehre ziehen, daß eine Ausstellung von solchem Umfang kaum zweckmäßig ist. Den Laien ermüdet der Umfang, soweit er nkht Sensation bietet, der Fachmann lernt mehr aas den Veröffentlichungen. Tatsächlich ist die