Zu FURCHE Nr. 45, Seite 1 („Denn sie wissen nicht…“): Selbstverständlich ist Verzeihen Christenpflicht. Es ist wichtig, daß der Heilige Vater diese Kraft, die gleicherweise aus derGottes- wie aus der Menschenliebe erwächst, demonstriert. Gerade um der Menschenliebe willen aber hätte er nach der Meinung vieler Leute, mit denen ich darüber gesprochen habe, hier ein deutliches Zeichen der Abgrenzung von der Gewalt setzen können.Man kennt die prinzipielle Einstellung der Kirche, zum Beispiel in Fragender Ehescheidung. Wieviel menschliches Leid mußte hier, grundsätzlicher