Es war kein Blitz aus heiterem Himmel, der in diesen Tagen in Bonn für einige Aufregung sorgte. Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, der ehemalige CDU- Bundestagsabgeordnete Vizeadmiral außer Dienst Helmuth Heye, schrieb einen Tätigkeitsbericht, in dem er auf bedenkliche Erscheinungen in der deutschen Bundeswehr hinwies. Was Heye schrieb, war vielen bekannt, doch war die Bereitschaft, darüber zu diskutieren, in Bonn sehr gering. Da der Wehrbeauftragte nicht das Recht hat, seine Ansicht vor dem Parlament oder dessen Verteidigungsausschuß zu vertreten, sah Heye seine Warnungen wie