Daß die siebziger und achtziger Jahre eine Lerngesellschaft hervorbringen werden, wenn sie den Anforderungen von Wirtschaft und Industrie genügen sollen, ist bereits vielfach anerkannt worden. In der Studie des Bundesministeriums für Unterricht „Erziehungsplanung und Wirtschaftswachstum in Österreich 1965 bis 1975“ wird besonders auf den Mangel an Lehrpersonen, Ingenieuren und anderen Akademikern in dieser Periode hingewiesen. Eine Hochschule für Bildungswissenschaften in Klagenfurt soll Grundlagen zur theoretischen Lösung dieser Probleme bieten. Daß aber auch das beste Schul- und
WENN ICH NACHTS WACHLIEGE, kommen mir schon lange die Überlegungen, die DDr. Lorenz in seinem Leitartikel „Am Vorabend einer Revolution“ in der „Furche“ vom 15. Februar 1968 entwickelte. Als Verleger und Chefredakteur mußten sie auch ihm kommen, denn er ist, was ich bin — ein Volksbildner, der vom Geist her lebt und das Buch als seine Heimat betrachtet. Wird das neue Massenmedium „Fernsehen“ das Buch, das Gespräch, die Einzelkommunikation von Mensch zu Mensch zerstören?Wenn ich aber die Klarheit des Tages um mich spüre, fange ich an,Mut zu schöpfen. Ja, wir leben in der
Seit dem 1. Jänner 1967 ist das neue Rundfunkgesetz in Kraft, welches als erste Aufgabe des Hörfunks und des Fernsehens die Volks- und Jugendbildung bezeichnet. Während im Hörfunk mit seinen drei Programmen und vielen Sendestunden im Tage ein reiches Angebot an bildnerischen Sendungen (wenn auch oft zu ungünstigen Zeiten) vorhanden ist, hat das österreichische Fernsehen, das ja nur ein Vollprogramm mit wenigen Sendestunden täglich zur Verfügung hat, hier erst erste Ansätze (in ihrer Art wertvoll) bringen können.Es mag nicht uninteressant sein, einen kurzen Überblick über