Im Gesamtbild der österreichischen Musik der Gegenwart spielt der Name Hans Erich Apostel eine wichtige, nicht zu unterschätzende Rolle, als der eines Musikers, der im Rahmen seiner Abkunft von der „Wiener Schule“ Schönbergs, trotz seinem immer wieder betonten Streben nach neuem Ausdruck, nach Unkonventionalität, nach technischem Raffinement den Zusammenhang mit den Gesetzen einer musischen Tradition nicht verloren hat. Apostels zahlenmäßig nicht allzu reichhaltiges, aber dafür geistig um so gehaltvolleres Schaffen repräsentiert heute nicht mehr die Avantgarde — die derzeit