Er wolle weder als Bauern- noch als Gelehrtenbischof betrachtet werden, sagte Franz König, als er 1956 als Erz-bischof nach Wien kam. Aber viel mehr wußten die Wiener nicht, als daß ihr neuer Oberhirte ein Bauernsohn war aus dem niederösterreichischen Alpen-, vorland, dem Pielachtal, vom Königsgraben, und daß er Professor war, in Krems zuerst, dann in Salzburg. Ja, und daß er von St. Pölten kam.„De St. Pöltibus nil nisi bene", das war ein Wort des damaligen Vizekanzlers Pittermann und auf die beiden St. Pöltner Raab und Figl gemünzt. Ein St. Pöltner schien gut in die