Geißler beschreibt die Geschichte der österreichischen Kammerorganisation der Zwischenkriegszeit, ohne die Anfänge ebenfalls wie auch die Zeit nach 1945, auszulassen. Es ist an sich erstaunlich festzustellen, daß die Epoche der Ersten Republik Österreich immer bewußter in die Forschungen, nicht zuletzt auch jüngerer Historiker, miteinbezo- gen wird.Neben dem Interesse für die von den damaligen Österreichern als SchicksalsfrageangeseheneFrage der Lebensfähigkeit des durch St. Germain radikal verkleinerten Staates, wird immer stärker nach Ansätzen gesucht, die nach 1945 zum Teil