Durch die Einberufung fast sämtlicher Theologen zum Militärdienst (ihre Zahl sank von 180 auf 12), vor allem aber durch die Aufhebung des Knabenseminars „Kollegium Petrinum“ wurde 1938 39 der Priesternachwuchs der Diözese von der Wurzel her radikal unterbunden. Sechs Jahre (1938 bis 1945) vergingen, bis das Knabenseminar wieder eröffnet werden konnte. Weitere acht Jahre (1945 bis 1953) verflossen, bis aus dem Knabenseminar die ersten Maturanten hervorgingen. Und wiederum fünf Jahre mußten vergehen, bis endlich die ersten regulär ausgebildeten Kapläne in die Seelsorge traten.Diese