Ein Quader der alten Löbelba-stei und eine Gedenktafel am Wiener Burgtheater erinnern heute an die 1683 leidenschaftlich von den Türken umkämpfte Bastion: „Vom 8. bis zum 11. September wiesen von hier aus die tapferen Verteidiger Wiens die heftigsten und letzten Angriffe der Türken zurück."Diese nüchterne Schrifttafel hatte beim Bau der Ringstraße ein bedeutend markanteres Zeugnis, das nach der Zweiten Türkenbelagerung Wiens entstanden war, abgelöst: einen steinernen Türkenkopf, der bei der Wiederherstellung des, im Zentrum der Kämpfe gelegenen Palais Hoyos unter dem
Viel wurde bereits über den Wiener Walzer geschrieben, stets mit etwas belegter Zunge von seinem Zauber gesprochen, dem wir uns ja bis heute nicht entziehen können. In der Sprache des 19. Jahrhunderts - das vielfach als Jahrhundert des Walzers bezeichnet wird - erfährt der Walzertanz im Vergleich zu anderen Gesellschaftstänzen eine Charakterisierung, wie sie auch unserer Vorstellung entspricht: „In keinem (Tanz) herrlicher schwebt die vollendetste Figur der Welt, die Kreisfigur, von jedem einzelnen Paare und von der Schwingung aller harmonisch dargestellt“, schwärmte ein Tanzbuch aus