Der Terminplan sieht für die Zeit vom 23. September bis 14. Oktober 1968 unter anderem ein Podiumgespräch über die Situation der Kunst vor, weiters eine musikalische Veranstaltungsreihe mit österreichischen Ur- und Erstaufführungen mit dem Titel „Musdkprotokoll 1968” in Zusammenarbeit des Österreichischen Rundfunks mit Radio Laibach und Zagreb, den Kulturaußenstellen ItaHens, der CSSR und Ungarns. Unter den Beiträgen der Grazer Bühnen interessiert besonders die Kammeroper des steirischen Barockkomponisten Johann Joseph Fux „Julio Ascanio”. Zum 100. Geburtstag Claudels wird
Die bevorstehende Errichtung eines österreichischen Freilichtmuseums bei Graz ist der Initiative des Landesrates Univ.-Prof. Dr. Hanns Koren zu danken; die Steiermärkische Landesregierung genehmigte im Jahre 1961 den Plan Prof. Korens, und der Ministerrat stimmte im September des heurigen Jahres der Errichtung zu, der Bundespräsident übernahm das Ehrenprotektorat. Am 26. November fand nun die Gründungsfeier in der Grazer Burg in Anwesenheit des Unterrichtsministers, des steirisohen Landeshauptmannes und von Vertretern mehrerer Mnisterien und Landesregierungen statt. Landesrat Koren
Große Adepten der modernen Malerei und manch einer ihrer Jünger waren in den letzten Wochen auf mehreren Ausstellungen in Graz zu sehen. Die bedeutendste dieser Expositionen hatte die Grazer Neue Galerie zusammen mit der obersteirischen Industriestadt Kattenberg veranstaltet. Ausschließlich den Abstrakten gewidmet, bot sie eine schöne Gelegenheit, große Namen der ungegenständlichen Kunst Frankreichs und Deutschlands in repräsentativen Blättern nebeneinander zu sehen. Da waren einmal die Wegbereiter und großen Alten: Leger, dann der fast schon klassische Severini mit
Eine wahrhaft sehenswerte Jahresschau zeigt die vor mehr als 30 Jahren von Wilhelm Thöny gegründete Sezession im G r a z e r Künstlerhaus. Nicht allein die für Graz erste Darbietung einer runden Zahl Kleescher Originale, die man aus Bern bezog, und einer kleineren Kollektion junger Pariser Maler, die der Galerie Arnaud zu verdanken ist, machen das Besondere dieser Ausstellung aus, sondern mehr vielleicht noch die fast durchweg hervorragende Qualität neuer, vielfach sehr vitaler Arbeiten der eigenen Mitglieder.Es ist ein eigentümliches Vergnügen, in die heiterironische, aber auch