Porsalenga, so heißt ein hoher Wald, der mit schwarzgrünen, weitastigen Tannen aus den saftigen Weiden des Bergtals aufsteigt und weit droben mit den letzten grauen, vermoosten und zerrissenen Wetterstämmen im Moränensdiutt und Geröll wilder, unfruchtbarer Kälkberge wurzelt. Manchmal taucht dieses Tal aus dem Schatten der Erinnerung auf um einer Begegnung willen, die ich nicht vergessen kann. Es war am Tage Maria Geburt. Am Land war es noch Sommer und die Männer und Weiber, die zur Muttergottes in Tschagguns wallfahrte-ten, hatten Tschopen und Schlutte ausgezogen in der warmen Sonne. In