Selten wurde in Salzburg ein Schauspiel mit einer derartigen positiven Reaktion seitens des Publikums aufgenommen, wie dieser Tage die Premiere der szenischen Erzählung „Peripherie“ von Frantisek Langer. Der Titel dieses „literarischen Volkstheaters“ gilt im örtlichen wie im sozialen Sinn. Frantisek Langer behandelt darin das Thema „Schuld und Sühne des Individuums", wobei er die tragischen Verhältnisse eines vorstädtischen Unterweltsmilieus mit einem ausgeprägten Sinn für die an der Grenze der Zivilisation Marodierenden in ebenso menschlich-toleranter Manier wie mit