E. T. A. HOFFMANNS BRIEFWECHSEL. Gesammelt und erläutert von Hans von Müller (f) und Friedrich Schnapp. Herausgegeben von Friedrich Schnapp. Drei Bände. — München, Winkler-Verlag, 1967 bis 1969. 493, 430, 493 Seiten. 1. und 2. Band DM 38.—, 3. Band DM 41.—.Das Vorspiel dieser dreibändigen monumentalen Ausgabe von Hoffmanns Briefen und sonstigen erhaltenen Lebenszeugnissen ist die 1912 erschienene Sammlung „E. T. A. Hoffmann im persönlichen und brieflichen Verkehr“, die Hans von Mül-' 1er als eine der originellsten, interessantesten und an graphischer Extravaganz kaum zu
Seit den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts häufen sich Zweifel an der Zuständigkeit von Wort und Sprache, Wesentliches über die dingliche (und das heißt gegenständlichobjektive) Welt aussagen zu können. Der vielzitierte sogenannte „Chandos-Brief“ Hofmannsthals, der in dieser Entwicklung einen wichtigen Einschnitt bedeutet, muß das Zerfallen der Worte vor dem Ansturm der ekstatisch erlebten Gewalt der Dinge eingestehen. Seither sind es gerade die bedeutendsten österreichischen Dichter und Schriftsteller, denen die Sprache als Werkzeug der Dichtung zur vielerörterten Frage