Es gibt aber noch ein anderes Problem, eine andere Fragestellung, die wir nicht unberücksichtigt lassen dürfen. Und das sind gesamtgesellschaftliche Entwicklungen, die überhaupt nichts mit den Migrationslragen zu tun haben: Jürgen Habermas hat von der neuen Unüberschaubarkeit gesprochen. Das heißt, die Menschen, in einer bestimmten Region, in einer Stadt, in einem Stadtteil, werden auch konfrontiert mit einer so offenen Welt, die praktisch nicht mehr erfaßbar ist. Was ist Heimat? Wo gehöre ich hin? Wo sind die Grenzen'.' Die Dimensionen haben sich verändert. Wir sind in vierzehn,