Genf, im Juni.Weiche Reste des Völkerbundes sind noch in Genf vorhanden, wie sieht seine Erbschaft, von hier betrachtet, aus?Wenn ich, von meiner Schreibmaschine aufblickend, zum Fenster hinaussehe, breitet sich vor meinen täglich aufs neue erquickten Augen ein prächtiger öffentlicher Park aus, in dem verstreut einige Villen liegen. Zwei von ihnen kann ich von meinem Arbeitsplatz durch das üppige Grün uralter Bäume hinweg über sorgsam gepflegte Blumenbeete erspähen: die ehemalige Villa Bartho- loni und den gewesenen Wohnsitz Doktor Gustav Moyniers (1826 bis 1910). Das schlichte