Befanden sich die Grazer Sommerspiele der letzten Jahre in einer zeitweise gefährlichen Krise, so lagen die des Jahres 1965 sozusagen in Agonie. Der letale Ausgang scheint unvermeidlich — wenn nicht ein Wunder geschieht. Das Wunder könnte darin bestehen, daß sich eine völlig neue Form unter Ausnützung sämtlicher musischer Ge-gegebenheiten der Stadt finden ließe — denn auf eine wirklich tragfähige Idee ist nach so langem Suchen kaum mehr zu hoffen.Die Veranstalter der Sommerspiele hatten schließlich doch noch ein Motto für ihr Programm gefunden. Es hieß „Österreich“, was in