Das Johannesevangelium beginnt mit den inhaltsschweren Worten: „Im Anfang war das Wort... und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.“ Nach alter indischer Auffassung stand am Anfang der Rhythmus, die Musik des Alls, der Wandel des Werdens und Vergehens, der im Tanz des Gottes Shiva symbolhaft dargestellt ist. Wo immer Shiva mit seiner Handtrommel rasselt, erbleichen die Menschen, stürzen die Berge zusammen und erlischt das Leben. Der Gott der Zerstörung vernichtet in schauerlichem Tanz, waser geschaffen, um in ewigem Rhythmus wieder Neues zu wirken. Ist er doch zugleich der Gott