Für jeden „geborenen“ Österreicher ist es nicht zuletzt eine Frage des guten Geschmacks, ob er im neuzeitlichen Rummel um das Idealgewicht auf die typische Küche, wie in Österreich gewöhnt, verzichtet oder nicht. Die alte Regel, wonach man vieles nicht ißt, was man nicht kennt, ist gerade in unserem Land, selbst heute noch,kaum zu widerlegen. Trotz der vielen internationalen Einflüsse auf die heimischen Koch- und Eßgewohnheiten hält sich die kulinarische Experimentierfreude unserer Landsleute in Grenzen. Noch vor wenigen Jahren gereichte die Treue zu „Kraut & Knödel“
Fertiges Essen aus Dosen, Schalen, Gläsern und Sackerln wird immer beliebter. Ein Phänomen unserer Zeit, das passionierte Hobbyköche und gestandene Profis der gehobenen Kochkunst mit Verachtung strafen. Zu übersehen ist jedoch die Entwicklung angesichts von hundert Millionen Dosengerichten, die jährlich in Österreichs Haushalten verspeist werden, nicht mehr.Die Hersteller und Händler reiben sich die Hände ob der Gewinne, die sie in schöner Regelmäßigkeit erzielen, und versuchen den Markt mit ständig neuen Ideen in Schwung zu halten. Aufmerksame Beobachter der sich verändernden