„Was wollt' ich dann? was ist mir fehlgeschlagen?" Die Frage, die Friedrich Hölderlin seinen mythologischen Titanen Hyperion stellen läßt, dürften sich auch die Regisseure Klaus Michael Grüber und Gilles Aillaud gestellt haben: Das Ereignis dieser Wiener Festwochen-Aufführung des „Hyperion" im Theater an der Wien waren zweifellos die Musik-Fragmente des 1973 verstorbenen Komponisten Bruno Maderna.Wer sich üppiges Operntheater erwartete, wurde ebenso enttäuscht wie jeder, der eine geistreiche Umsetzung von Hölderlins mystisch-rätselhaften Texten in eine raffinierte
Diese provokant anmutende Frage stößt sicher auf Widerspruch, und zu Recht bei jenen, die jetzt an die in Polen bewiesene Solidarität der Kirche mit den Arbeitern denken oder an die sozialen Hilfsprogramme in und für unterentwickelte Länder, mit welchen die Kirche Arme und Unterdrückte unterstützt.Und trotzdem stellte sich mir die Frage genau in dieser Weise, als ich mich mit den historischen Fakten zur Zeit Galileis auseinandersetzte und Beziehungen zur heutigen Situation herstellen konnte.Um das frappante Ergebnis vorwegzunehmen: Die Inquisition wurde nicht abgeschafft,
Das Rathaus — Amt für Kultur und Volksbildung —veranstaltet in seinen Ausstellungsräumen eine sehr hübsche und gepflegte Ausstellung künstlerischer Kleingraphik, worunter in diesem Fall Exlibrisblättchen, Glückwunschkarten und dergleichen mehr zu verstehen sind. Etwa für den Liebhaber also, der sich mit stillemVergnügen in diese winzigen Kupferstiche und deren oft sehr originelle Alltagsallegorik vertieft oder an den kleinen, bisweilen bunten Holzschnitten letzte Ausläufer alter Volkskunstmotive studieren kann. Wie immer bei solchen Anlässen, stechen C o ß m a n n und Ranzoni d.