Karl Richter, als Dirigent und Cembalist einer eindrucksvollen „Matthäuspassion“ noch in frischer Erinnerung, gab einen Orgelabend und erwies sich in seinem BacA-Spiel nicht weniger profiliert und überzeugend. Zwischen Toccata und Fuge d-Moll und Präludium und Fuge e-Moll stand die hell und fröhlich registrierte Triosonate Nr. 6 (GDur), der f-Moll-Fantasie Mozarts folgte die große Fantasie und Doppelfuge über den Namen B-A-C-H von Max Re^er. Richter meistert die großen Formen souverän zu klarer Sicht und weiß im Kleinen ohne Registrierungsmätzchen Variabilität und lebendige