Mit dem vorliegenden Band beginnt ein Werk zu erscheinen, zu dem die Pläne bis in den Beginn des vorigen Jahrhunderts zurückreichen. Daß sie im 19. Jahrhundert nicht verwirklicht wurden, wird niemand bedauern. Denn erst in dessen zweiter Hälfte sind die modernen Methoden der Urkundenforschung allmählich zu jener Feinheit entwickelt worden, die wir heute für eine kritische Urkundenausgabe fordern. Um 1900 hat der Verein für Landeskunde von Niederösterreich das Werk in Angriff genommen. Er fand in Oskas Freiherrn von Mitis einen ausgezeichneten Bearbeiter. Hat Mitis doch in seinen