Das Dogma, das Papst Pius XII. vor fast 30 Jahren feierlich formuliert hat, erscheint dem Christen von heute seltsam lebensfern und widerständlich zu sein. Das beginnt bereits bei der Sprache: Hat die Rede von „Leib und Seele“ nicht einen anthropologischen Dualismus im Gefolge? Setzt .Aufnahme in den Himmel“ nicht ein Weltbild voraus, das längst überholt ist?Bedeutsamer aber scheint der Umstand zu sein, daß der Christ von heute andere Probleme, andere Fragestellungen hat. Da erscheint es als belangloser Traditionalismus, wenn die römische Glaubenskongregation noch vor wenigen Jahren