Die heutige deutsch-italienische Sprachgrenze, wie sie im Wesen unverändert, seit Jahrhunderten besteht, verdankt ihre Dauerhaftigkeit nicht zum wenigsten ihrem Anschluß an Grenzlinien, wie sie von der Natur vorgezeichnet sind. Das ist in einer Zeit, da Imperialismus und Faschismus den klaren politischen Verstand noch nicht eingenebelt hatten, auch von Italienern erkannt worden.So wandte sich Antonio Gazzo-1 e 11 i („La questione del Trentino“. Milano 1860, S. 38) gegen jene seiner Landsleute, welche damals mit der Angliederung des von Italienern bewohnten südlichsten Teiles Alttirols