Chinas zweiter Mann nach Mao Tse-tung, Ministerpräsident Tschu En-lai, war vor nicht langer Zeit schwer krank. Die Nekrologe, die in der Weltpresse erschienen, waren zwar verfrüht, aber der 76jährige Arbeitsfanatiker, der bisher 14 Stunden am Tag gearbeitet hatte, mußte auf Schongang umschalten. Natürlich gibt es auch in der chinesischen Parteihierarchie zahlreiche talentierte und verdiente Männer, die in Tschus Schuhe schlüpfen möchten.