In seinem Vorwort bezeichnet Friedrich Heer sein Buch selbst als eine Art Testament, weil er sich in ihm zu einigen Fragen äußerte, die ihn Tag und Nacht bewegten. Wenn es wirklich des Rats von Freunden bedurfte, ihn zu ermuntern, einmal seine „eigensten Gedanken“ ohne Bindung an ein spezielles historis- sches Thema zu äußern, dann war es ein guter Rat. Denn was dabei herauskam, ist „Heer at his very best“: Alles ist da, was an Friedrich Heer schon immer fasziniert oder auch irritiert hat: die Fülle der Assoziationen und direkten und indirekten Zitierungen quer durch die Ge