Hervorzuheben ist, daß Rudolf Steiner den Entwicklungsgedanken verknüpft mit der Überwindung von Gegensätzen, die in diesem Falle „ein continuierliches Zur-Erscheinung-Kommen Gottes“ zur Folge hat. Studiert man die verschiedensten Auslegungsversuche über Steiners Erkenntnisansatz und die Stufen hin zum Erkenntnisurteil und verfolgt man die damit verbundenen Diskussionen, so wird man feststellen, daß immer wieder dieses Prinzip der Überwindung von Gegensätzen, sei es von Geist und Materie, Sinnlichem und Übersinnlichem, Transzendentem und Immanentem und so weiter zur Anwendung